Unser Betrieb bleibt am Karfreitag, den 29. März 2024, sowie am Ostermontag, den 1. April 2024, geschlossen.

Anwendungen

Lösungen aus der Ideenwerkstatt

Zahnräder aus dem 3D-Drucker

Sicherlich haben Sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass zu Hause Ihre Küchenmaschine oder bei der Arbeit eine andere Maschine ausfällt, weil ein Antriebszahnrad seine Zähne verloren hat. Häufig sind diese Zahnräder nicht mehr erhältlich oder man muss sie nachbearbeiten, da das Loch nicht mehr mit der Welle übereinstimmt. Des Weiteren muss man mehrere Wochen auf Ersatz warten. Hier bietet die additive Fertigung eine schnelle und effiziente Lösung. Wir haben bereits hunderte solcher Zahnräder ersetzt und in Betrieb genommen und können bestätigen das diese stabil sind und halten.

Kunst

Wir haben auch eine Vertretung in der Kunstszene durch die kreative und renommierte Künstlerin, Frau Hedi K. Ernst. Frau Ernst hat ihre Kunstmodelle selbst entworfen und angefertigt. Anschließend hat sie diese Modelle an uns übergeben, um sie einzuscannen. Auf diese Weise wurde sichergestellt, dass keinerlei Aspekte ihres künstlerischen Ausdrucks verloren gehen.

Nach dem Scanprozess teilte sie uns ihre gewünschten Modellgrößen mit, die von 200mm bis zu beeindruckenden 2500mm reichten. Dank unserer Drucker, die ein Druckvolumen von 690 x 690 x 1800mm besitzen, konnten wir die meisten ihrer Modelle in einem einzigen Durchlauf produzieren.

Die erste Ausstellung ihrer Objekte stieß auf eine überwältigende Resonanz. Frau Ernst wurde mit vielen neuen Fragen konfrontiert, bei deren Beantwortung wir sie unterstützten, um gemeinsam gute Lösungen zu finden.

Prüfschablone

Für einen Abfüllbetrieb entwickelten und fertigten wir spezifische Etikettenprüfschablonen. Diese Schablonen kommen im Produktionsprozess zum Einsatz, um die exakte Positionierung der Etiketten zu gewährleisten.

Während der Testphase mit den ersten Prototypen wurde deutlich, dass abhängig von der Art der Flüssigkeit und der Farbe des Etiketts, die Schablone entweder schwarz oder weiß sein muss. Auf Grundlage dieser Erkenntnis bestellte der Kunde jeweils zehn Schablonen in Schwarz und Weiß.

Pucks/Schuhe für die Abfüllindustrie

Im Bereich des Flaschendesigns, beispielsweise für Parfümflaschen, sind den Designern heutzutage kaum noch Grenzen gesetzt. Schon ab einer Menge von 500 Flaschen können diese kosteneffizient produziert werden. Allerdings stellt diese Neuerung die Abfüllbetriebe vor neue Herausforderungen, da sie passende «Pucks» für die Flaschen benötigen, in der Regel zwischen 50 bis 300 Stück.

Diese Pucks werden normalerweise innerhalb von zwei Wochen benötigt, was bei herkömmlichen Fertigungsmethoden zu Problemen mit den Halbzeugen führen kann. Wir sind jedoch in der Lage, mehr als 100 Pucks pro Woche zu einem fairen Preis zu produzieren. Die Kunden müssen uns nur noch die Flaschen zusenden und wir kümmern uns um den Rest.

Maturaarbeit

Im Rahmen einer Maturaarbeit erhielten wir die besondere Aufgabe, einen echten menschlichen Schädel zu scannen. Der Schädel gehörte einem Mann, der Mitte dreißig war und um das Jahr 1905 verstarb. Dieser Schädel wurde für zukünftige Generationen bewahrt.

Eine Studentin plante, im Rahmen ihrer Maturaarbeit, eine Gesichtsrekonstruktion an diesem Schädel durchzuführen. Wir scannten den Schädel in nur 2,5 Stunden und stellten anschließend ein Modell davon aus PLA (Polylactic Acid, ein biologisch abbaubarer Kunststoff) her.

Sensor Abdeckung

Diese Abdeckungen werden zum Schutz von Sensoren in Strassenschächten eingesetzt. Dadurch sind die Sensoren besser gegen Witterungseinflüsse und externe Faktoren, wie beispielsweise Salz oder fallende Gegenstände, geschützt. Ein zusätzliches Problem stellt der ständige Wechsel der Rohrdurchmesser dar.

Dank der additiven Fertigung hat die Firma Rittmeyer AG jedoch die Möglichkeit, Gehäuse in kleinen Stückzahlen zu bestellen, die speziell auf die Sensoren und den jeweiligen Rohrdurchmesser zugeschnitten sind.

Messemodell einer NAFLD Leber

Für eine Messe bekamen wir die Gelegenheit, einen 3D-Druck einer Leber anzufertigen. Dieses Modell veranschaulicht die vier Stadien einer Krankheitsprogression: von der gesunden linken Seite bis zum Endstadium auf der rechten Seite. Aufgrund ihrer Größe von 34 x 36 x 8 cm wurde die Leber mit dem FDM (Fused Deposition Modeling) Verfahren hergestellt und anschließend mit Epoxidharz beschichtet.

Nach dieser Beschichtung übernahm ein Airbrush-Künstler die finale Bearbeitung, um dem Modell das perfekte Finish zu verleihen. Das Modell zog das Interesse der Messebesucher auf sich und erzielte eine große Wirkung.

Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit Herrn S. Imhof von www.gu-print.ch realisiert.

Regler einer Klimaanlage

In einem renommierten Schweizer Hotel kam es zu Ausfällen der Drehregler der Klimaanlagen. Dadurch konnte die Lüfterdrehzahl nicht mehr korrekt eingestellt werden.

Die Ursache war schnell gefunden: Die Achse des Drehreglers ist quadratisch gestaltet, während die Öffnung des Reglers rechteckig ist. Im Laufe der Zeit nutzte sich die quadratische Form ab, wurde rund und konnte die Drehbewegung nicht mehr übertragen.

Für uns war klar, dass dieses Teil rechteckig gestaltet sein muss, um ähnliche Verschleisserscheinungen in der Zukunft zu verhindern. Um ein stabiles Ersatzteil bereitzustellen, entschieden wir uns für PA12 (Nylon) und fertigten das Teil mit unserem Multi Jet Fusion Drucker.

Die 3D-Fertigung bot sich in diesem Fall besonders an, da bei der Herstellung durch CNC-Fräsen etwa 60% mehr Abfall entstanden wäre. Zudem wären die Kosten für eine Serie von 50 Stück durch das Fräsverfahren deutlich höher gewesen. 3D-Druck erwies sich also als die kosteneffiziente und umweltfreundlichere Lösung.

Stuhlfüsse

In diesem Fallbeispiel standen wir vor der Herausforderung, eine umweltfreundliche und kosteneffiziente Lösung für eine Reihe von Stühlen einer Sekundarschule zu finden, deren Füsse brüchig wurden und abfielen. Anstatt die gesamte Stuhlflotte zu ersetzen, wurde eine Nachbildung der Stuhlfüsse geplant.

Dank weitreichender Erfahrung in diesem Bereich, konnte die präzise Nachkonstruktion der Stuhlfüsse in kurzer Zeit realisiert werden. Das Hauptaugenmerk lag jedoch auf einer zusätzlichen Herausforderung: die neu hergestellten Füsse sollten nicht abfallen. Daher entschieden wir uns für die Herstellung im Multi-Jet-Verfahren, mit stabilem PA12 (Nylon) und einer schwarzen Färbung.

Nach der Fertigung unterzogen wir die Füsse einem Belastungstest. Sie rasteten einwandfrei in die Halterung des Stuhls ein und beweisen ihre Belastungsfähigkeit. Nach dem erfolgreichen Testlauf erhielt das Projekt die Freigabe für die Produktion.

Mit dieser massgeschneiderten Lösung konnte die Schule erhebliche Beschaffungskosten einsparen. Darüber hinaus bot dies eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Neubeschaffung, indem die Lebensdauer der vorhandenen Stühle verlängert wurde.

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